Sonntag, 31. August 2008

Chapeau Wisconsin...

....hier gefällt es mir wirklich!


Auf dieser Strecke hier:

http://www.gpswandern.de/gpxviewer/gpxshow.shtml?url=http://www.paff-infotec.de/kunden/vgsu/gps/hurley-tomahawk.gpx

bin ich den ganzen Tag durch den Wald gefahren. Wenn man sich das einmal auf Google (Sattelitenansicht) heranzoomt, sieht man, wie viele Seen es hier gibt, dafür gibts eigentlich nur das Attribut "super schön"!
dass (meine Tastatur spinnt jetzt völlig, die Umschalttaste korrespondiert nicht mehr richtig mit allen anderen Tasten, wundert euch also nicht, dass die Texte jetzt noch "schlimmer" aussehen...Klarer Xall für Stefan Infotec!!!)
Also: dass allerdings der GPX -Bursche nur 556 Höhenmeter anzeigt, ist mir völlig unverständlich, meine Beine fühlten sich selten schwerer an. Und auch sonst binich sehr müde, also, Ende Bericht.

Ach so, eins noch. Bin ja hier in Tomahawk gelandet, nachdem mich ein Autobahnsheriff von der freeway geschmissen hat - echt wieder cool mit Blaulicht und tamtam. Ich wusste gar nicht, dass ich auf ner Autobahn war, bin einfach immer weitergefahren,aber stimmt,die Straße war schon breiter als vorher - aber solche bin ich bei meinen heute 3314 Kilometern mindestens schon mehrere Hundert gefahren...naja, egal!

Tja und (Jens, aufgepasst...!) da suche ich dann so nach Motels, Super 8 gleich verschmäht, sah wieder teuer aus, das nächste sah ganz prima aus: Also, Stop, rein,kommt Einer zur rezeption, da dacht ich schon es wär ein Inder. dann frag ich also, aber:
Kein Inder, net!

Tja, da musste ich also weiterfahren, sonst hätte ich ja diesen Bericht nicht ins netz stellen können, obwohl der super preiswert war...

Also merke:
Hat der Inder Indernet,
gehste bei ihm gern ins Bett,
fehlt ihm 's www.//
mussd hald widder geh'

(der letzte Satz mehr für so Hessen....!)

Ich hoffe auf erholenden Schlaf. Bis dann!


24.TagHurley-Tomahawk

Samstag, 30. August 2008

shame on me, I forgot ...

... your names! I'm very sorry, please give me an e-mail and I will enter your names...
These two guys, father and son, gave me a very nice conversation after I bought some bananas and water. I hope I'll hear something about you!


So, nun will ich nicht noch mehr Blößen in meinem Englisch erkennen lassen (über das Deutsche wollen wir hier ja nicht reden...!), nun wieder ....
Tja, ich muss schon sagen, Wisconsin hat sich eine Menge Mühe gegeben - es kämpft um mich... Obwohl ich quasi schon in Michigan bin, hätte nur vor einem Kilometer nach links fahren müssen, bin ich inzwischen etwas unentschieden über meine Route. Dazu kann ich im Moment noch nix sagen, weil ich erst noch den Routenplaner konsultieren muss....

Also, es war wirklich klasse heute. Mir hat es irgendwie noch besser als in Minnesota gefallen. Wieder etwas kultivierter, wieder mehr menschliche Präsenz (ohne dass irgendetwas auch nur annähernd eng oder aufdringlich wird, nein, habe schon auch hier wieder sehr lange Fahrten durch Natur pur!). Aber auch zwischendurch die Nähe des Lake spürbar ("Tourismus") und in den größeren Ortschaften dann aber auch mal wieder schlechte Straßen, verkommene Häuser - aber das gibt es doch überall!
Bei der Fahrt durch die Wälder klang manchmal der Geschmack des Herbstes so ganz leicht schon an...


Gut, dass Brooks made a spechial price for me in Hurley Inn, so that I had to stay here! I could use the pool, the spa, could made my loundry.... Thank you very much!!!

Gut war es wirklich einmal, die Muskeln wieder etwas zu lockern und in dem Whirlpool war das ganz prima, denn, es geht wieder los... Hier sind wieder Anstiege und, so rein muskulär = Muskel-leer, passiert jetzt schomma wieder öfter...! Ich vergess ja, das muss ich zugeben, auch immer diese ganzen Ergänzungsmineralien zu schlucken.... Muss ich wirklich mal sorgfältiger werden, mit so 'ner Kanne Bud light am Abend ist das wahrscheinlich alles nicht aufzufüllen.

So, jetzt muss ich mich wirklich unbedingt noch um die Routenplanung kümmern... und hier noch die heutige Route:
http://www.gpswandern.de/gpxviewer/gpxshow.shtml?url=http://www.paff-infotec.de/kunden/vgsu/gps/superior-hurley.gpx

Schönes Wochenende und gute Nacht...

23.TagSuperior-Hurley

Freitag, 29. August 2008

Minnesota adé - welcome Wisconsin....

Manchmal geht ja auch alles irgendwie leichter:
Morgens aufstehen, ein bisschen Frühstück holen, ein wenig Skypofonieren, zusammen-packen, losfahren, -fahren, -fahren, -fahren und schon biste in Duluth, am Lake superior... (Naja, ich hab da natürlich schon einiges weggelassen).
Aber dass ich diese Großstadt nicht wirklich als Ziel auserkoren hatte, war schon klar, so etwa 150-160 Kilometer sollten es noch werden...

Aber erstmal muss ich noch warnen: Falls sich jemand überlegt hat, vielleicht mal am Wochenende nach Duluth zu fahren, oder auch nach Superior, also ich würde ja empfehlen, lieber mit der Bahn zu kommen: Die Straßen hier sind sowas von unterirdisch schlecht, hier biste selbst mit einem FullyMounty noch überfordert. Unglaublich, was denken die sich eigentlich....
Als ich dann diese Wahnsinnsbrücke (Bilder!) überquert hatte und in Superior war, war die Highway 2, auf der ich mich ja nun seit mehr als einer Woche aufhalte, auch so schlecht und "ver-kehrt" wie nie zuvor. Selten habe ich mich unsicherer gefühlt. Nee, das war alles nicht so richtig gemütlich.

Also, Wisconsin, jetzt musste dich morgen aber mal ein bisschen anstrengen, sonst bin ich wieder raus und ich hab dann so'n schlechtes Bild....!
Na immerhin, Jens, schau mal wo ich einkehren musste:

unsere "Hauptunterkunft" des vergangenen Jahres...

Musste? Ja, musste, weil: Schweineteuer! Und wieso musste? Schau mal das nächste Bild:


Thunderstorm im Anmarsch. Der hatte mich schon die ganze Zeit nervös gemacht, meine Auffahrt auf die Brücke war schon mit den schlimmsten Befürchtungen verbunden..., aber Thunny hielt sich noch zurück, bis ich eingecheckt hatte...

Tja, das war's dann eigentlich schon, in Minnesota.
Sehr empfehlenswert für Naturliebhaber! Heute hatte ich lange Zeit irgendwie das Gefühl, so etwa müsse es auch auf der Trans-Canada-Highway ausssehen - oder auf langen Abschnitten in Alsaka, nur: Hier war die Straße meist wirklich gut! Und was diesen Staat von den beiden USA-Staaten, in denen ich vorher war deutlich unterscheidet ist, dass es nicht diese wahnsinnig langen Abschnitte komplett ohne Zeugnis menschlicher Anwesenheit gibt. Klar - alles ist nicht vergleichbar mit unserer Heimat, wo du gerade aus einem Dorf herausfährst und schon wieder bremsen musst, weil die Ortseingangsfußgängerampel des nächsten Ortes wieder rot zeigt.... Aber inMinnesota war dann doch schon häufiger einmal wieder eine Toreinfahrt oder ein Briefkasten zu sehen (nicht aber das Haus!) Das war in Montana und ND ja noch völlig anders, eine Stunde ohne alles - kein Problem!

Eines muss ich natürlich noch beklagen:
Nachdem ich ja schon in Kanada so ca.eine Woche gebraucht hatte, um das erste wilde Tier zu sehen - ein Eichhörnchen - war diese Seite der Naturwahrnehmung auf der gesamten Reise bisher sehr unbelebt!
Das häufigste Vorkommen: Heuschrecken in verschiedensten Variationen, die lustigsten sind die Klapperheuschrecken, die können fliegen und sehen dann fast aus wie Schmetterlinge und dann klappern die irgendewie mit'm Gebiss, wenn sie aufgeregt sind....
Das eine oder andere Stinktier, Waschbären, Schildkröten, Frösche und auch Rehe habe ich schon gesehen, aber die waren dann alle immer in einem höchst bedauernswerten Zustand...


Das ich gestern den Rucksack verloren hatte (vom Gepäckträger) hatte ich ja schon erzählt, nicht? Tja, ich hatte mal wieder Musik im Kopp, merke noch (wie blöd kann man sein?) irgendwie, dass sich die Trimmung des Rades irgendwie plötzlich verändert, schaue auch noch kurz nach hinten, ob vielleicht irgend jemand schiebt... - nö, nix! Naja,weiter! So etwa zwei Meilen später dann wieder der Routineblick/-griff zum Gepäck und siehe da - nüscht: Kein Rucksack mehr. Gibt es doch gar nicht! Vollbremsung, U-Turn, auf "englisch" zurück (shoulder breit genug!!!) und nach ca. 5 Minuten liegt der arme Kerl ganz allein auf fremder Straße. Das war nun schon das zweite Argument gegen Musik im Ohr - ach dabei fällt mir noch ein: heute kam wieder einer an und "wollte nur spielen"... Aber:

1. keine Musik im Ohr: Bellen gehört!
2. viel kleiner als der gestern
3. ich viel schneller
4. natürliche Reviergrenze: andere Straßenseite (ha!, wat'n Brüller! ha)

So, bin ja wieder richtig ins Plaudern gekommen, so langsam gewöhne ich mich wohl an die superkleine Tastatur.
Und heute wieder Kartenservice!
Prächtig!
Guten Morgen!
Gute Nacht!!!

http://www.gpswandern.de/gpxviewer/gpxshow.shtml?url=http://www.paff-infotec.de/kunden/vgsu/gps/grandrapids-superior.gpx

22.TagGrandRapids-Superior

Donnerstag, 28. August 2008

Also: In der Ruhe liegt die Kraft...

(kurze Anmerkung: Habe den Post gerade noch einmalkurz überflogen und wieder sehr viele Fehler gesehen, die überwiegend mit der kleinen Tastatur zusammenhängen. Bitte einfach darüber hinweg sehen, habe jetzt keine Lustmehr auf Korrekturen. Sorry!)
... sich einem weiteren Gegenwindtag zu stellen! Schaut euch das Bild an! Nicht das Fahrrad - den Baum!und was fällt dabei auf? Genau: HEADWIND!
Exakt das war die Situation am Dienstagmorgen, nach meinem Ruhetag! Ich stehe wackelig auf, schaue nach draußen und mir wird klar: Der Wind weht! Stark! Aus der Richtung, in die ich fahren muss! So ist es! Ok dann, ich weiß, was auf mich zukommt! Also direkt das Tagesziel nivellieren! Keinesfalls bis Bemudij (ca. 180km), sondern bis zu dem letzten Ort davor, der noch über ein Motel verfügen soll: Fosston (ca. 112km) - Na und, geht der Schnitt halt wieder runter, Hauptsache es geht überhaupt weiter!
Ich verabschider mich noch von Jam, der dann sehr überzeugt an diesemTag seinen Ruhetag nimmt und mich lachend verabschiedet, als ich sage, dass ich ca. 60 miles schaffen will...
Nun ja, ich genieße noch einmal die Fahrt durch das Univiertel, dann fahre ich über die Brücke des Red Riverund bin nun in: (Da war ich ja am Ruhetag auch schon mal reinschauen). Tja und nun geht alle wie von selbst! Der Wind fetzt fast genaus so stark, wie an dem Regentag, als ich mit 50km/h gen Osten gebraust bin, dafür fahre ich jetzt mit etwa der gleichen Anstrengung - den Spaß will ich in diesem Zusammenhang gar nicht thematisieren - zwischen 13 und 18 km/h....
Habe mir auch - das soll ja motivieren - auch die Stöpsel in Ohr gehauen, allerdings rauscht dder Wind so stark, dass ich Musik nur in Fragmenten hören kann.
Kleines Erlebnis in diesem Zusammenhang, was mir das Mittagstief mit soviel Adrenalin vollgekleckert hat, dass ich direkt wieder bereit war, mich tierisch über den Gegenwind zu ärgern:
Fahre also so etwa mit 18km/h, im Ohr freut sich John Denver (oder war's doch Jim Croce?) über "sunshine on his shoulder" [http://technorati.com/videos/youtube.com%2Fwatch%3Fv%3DeivZd4j5MBs] und ich bin eben so in meinem Trott...
Die Sonne scheint ja, wunderbares Wetter(!) auch nichts auffälliges,
auf einmal ist er da!

Links neben mir, ohne dass ich zuvor irgendetwas bemerkt hätte, hat er leicht mein Tempo aufgenommen, zunächst keinen Laut von sich gegeben (oder ich habe ihn wegen "sunshine.... "nicht gehört???). Nun bellt er wie besessen, rennt direkt neben meinem linken Bein her,ist wohl etwaskleiner als ein deutscher Schäferhung, hellbraun, kurzhaarig, kräftig und schielt während er mich anbellt, ständig auf meinen immer schneller tretenden Unterschenkel, dem er mit seiner geifernden Schnauze so nahe kommt, dass sein Speichel bis an meine Haut tropft. Als ich erst einmal bemerkt habe (sunshine, in my eyes....!), was eigentlich los ist, brauche ich wohl auch erst noch einmal so ca.5 sec., bis ich ihn mit aller Kraft anschreie "how up", was frei übersetzt soviel heißt wie, er möge doch bitte jetzt wieder nach hause gehen!
In dieser Zeit gehen einem ja viele Gedanken durch den Kopf: Schuh aus der Pedale ausklinken und zutreten -ok, der Bursche ist mit Sicherheit mindestens doppelt so schnell und hat meinen Knöchel dann locker im Maul und gibt ihn nicht wieder her - wäre dann noch hinderlicher als nur der Gegenwind... - Bremsen absteigen, ihn fragen wie's denn sonst so geht (how are you doing...) fand ich jetzt auch nicht so angemessen -
und über all diesen Gedanken hatten wir dann gemeinsam seine Reviergrenze erreicht und er drehte ab, allerdings nicht, ohne zuvor noch einmal verdächtig intensiv auf meine Wade zu schauen....
Wow, da war ich dann doch wieder ziemlich wach!
So hatte dieser schöne erste Tag meines Lebens in Minnesota doch überraschendes für mich bereit...
Wobei die zweite Überraschung komischerweise irgendwie durch eine Vorahnung gar nicht mehr so überraschend war. Schließlich komme ich als in diesem Fosston an und finde dann auch das Super8-Motel (Jens, es wäre das erste Mal in diesem Jahr gewesen!) tja, und schon bewahrheitet sich meine Vorahnung: No Chance, ausgebucht. Kein Zimmer mehr frei! Aber:
Chrystal, was so very friendly, to do some phones forme, to help me out of this situation. But the best she could do for me was, to make itclear that I could go to the Fosston fairground and built my tent there.
We both could not know, what I know now: A really nice thunderstorm came that night...


20.TagGrandForks-Fosston

Also habe ich dann erstmal mein Zelt auf besagtem Platz aufgebaut - prima! (Nettes Zelt, nicht?) Die Einsetzbarkeit bei Minnesotanischen Gewitterstürmen ist allerdings, na sagen wir vorsichtig - nicht gegeben. Weil: Morgens Zelt innen gewässert! Aber ich erzähle nochmal genauer: Der erste Aufbau des Zeltes war ifgendwie,obwohlich den Platz sorgfältig ausgesucht hatte, bei zunehmendem Wind doch nicht geschützt genug. Also, näher ran an das Gebäude (in dem sich die restrooms befanden, wo ich auch einigermaßen Duschen konnte), und dann stand dem "Indenschlafsackkriechenundeinschlafen" nichts mehr im Wege. Habe ich auch so gemacht, bis dann nach ca. 1,5 Std. Schlaf mich der immer näher kommende Donner doch beunruhigte..
Dann habe ich gedacht, endlich mal vorausschauend handeln (war jetzt auch nicht mehr so schwer, ich dachte das Zelt sei komplett von Paparazzi umzingelt), alle Sachen in den Taschen verstaut, Schlafsack und Isomatte in den Restroom - so thunderstorm kannst kommen.
Hat er gemacht! Aber er hat auch noch seine beiden großen Brüder mitgebracht, die kamen von drei Seiten... Tja, ich war schon sehr froh,nicht mehr im Zelt zu sein, als es dann richtig losging.
Wie mein Nachtquartier aussah,in dem ich dann auch noch so ein paar Mützen Schlaf genommen habe.....:
Dementsprechend,

und nun bin ich damit zum heutigen 27.08.2008*) gewechselt,

war ich heute morgen sehr füh wach, bin dann aufgestanden, habe das Dilemma im Zelt angeschaut und bin zur Tankstelle gefahren; Frühstücken! Es war übrigens durch das Gewitter sehr kalt geworden, obwohl danndoch bald die Sonne durchkam. Wie leicht zu erkennen ist, habe ichmich dann auch dem entsprechend gekleidet, was mir einig erstaunte (ich könnte das auch anders bezeichnen) Blicke eingebracht hat. (Unten geht es weiter)

*) was sagt uns dieses Datum?
Schauen wir doch einmal ein Jahr zurück:
...genau: Jens' Geburtstag auf dwer letztjährigen Coast to Coast tour in Californien!
Und da wollte ich doch in diesem Jahr nicht versäumen, auf dein Wohl zu trinken:

Ist zwar wegen der Zeitverschiebung und dem Campen etwas spät geworden, aber dennoch herzlich.

So, jetzt muss ich den heutigen Tag im Schnelldurchgang machen:
Also kalt, aber gedrehter Wind. Nichtmehr so stark, aber über den größten Teil des Tages sehr hilfreich. Das wollte ich wieder nutzen und habe mir vorgenommen, möglichst bis Grand Rapids zu kommen. Gesagt, getan, Wunderschöne Gegend hier, viel Wald, viele Seen!
Abends bei der Motelsuche habe ich dann mal wieder gut gepokert und mir das

Lakes Inn
ausgesucht.

When I came in and asked for a special price,the manager agreed ans so I have to say: Thank you very much!



21.TagFosston-GrandRapids

http://www.gpswandern.de/gpxviewer/gpxshow.shtml?url=http://www.paff-infotec.de/kunden/vgsu/gps/fosston-grandrapids.gpx

An dieser Stelle streike ich nun wirklich, ich habe letzte Nacht wenig und schlecht geschlafen, war dann 8,5 Stunden auf dem Fahrrad, bin 190 Kilometer gefahren (vgl, auch Statistik bei den Fotos) und habe jetzt Schlafbedürfnis....- während bei den meisten zu hause schon der Wecker geklingelt hat....
Tschööö!

Dienstag, 26. August 2008

Grand Forks....

...ist der Standort der

was soviel heißt wie University of North Dakota. Und dies - siehe da, wozu Ruhetage gut sind - ist ein ausgesprochen schöner Ort. Jedenfalls der Teil, den ich mir heute in Ruhe angesehen habe! Hier sind - glaube ich - mehr als ein Drittel der Einwohner StudentInnen und das Uni-Viertel ist so besonders nett, dass ich es kaum verlassen wollte! Ich habe sogar einfach mal in der Mensa gegessen, war völlig unkompliziert und sehr gut. Tolle Auswahl mit allen Getränken, die man braucht, alle Menschen sehr freundlich, wirklich super! EIne tolle Stimmung insgesamt, hier würde ich gern mal so einige Austauschsemester einlegen...

Ja, als ich dann zurück beim Motel war, habe ich erstmal die laundry besucht, aber irgendwie klappte das mit dem Trockner nur sehr schleppend -gerade läuft noch ein Versuch! Als ich zum xten mal rüber zum "Waschhaus" lief, stand plötzlich Jam, (James W. Garthe) in einer Unterhaltung mit einem kanadischen Ehepaar dort - unschwer als Kollege-gegen-den- Wind zu erkennen.. Wir sind natürlich sehr schnell ins Gespräch gekommen und haben eine sehr nette Unterhaltung zu Viert geführt. Lag es an den Kanadiern oder meiner Ruhe, plötzlich ging es ganz gut in english. Jam fährt von Seattle nach New York, aber er ist etwas anders getaktet, hat mehr Zeit, zeltet auch meist.

An dieser Stelle möchte ich mich noch einmal ganz herzlich für alle Aufmunterungen und die rege Anteilnahme bedanken (klingt ja wie....) Nein, es ist sehr nett, dass viele Freunde sich öffentlich oder per e-mail gemeldet haben mit Tipps und Aufmunterungen - das hülft! Ganz vielen Dank!

19.Tag-Ruhetag
So, wenn mich nicht alles täuscht, habe ich doch Ruhetag, oder?
Also zum Mittagsschlaf, den ich mir fest vorgenommen hatte, ist es wieder nicht gekommen... So, hier gibt es jetzt noch die Strecke von Gestern und dann ist Schluss!

Wieso auch immer, das klappt wieder nicht mit dem link... Wer die Strecke sehen möchte muss also unten den link kopieren und in die Adressleiste des Browsers einfügen, dann geht es... Meine Güte, hat wieder wertvolle Regenerationszeit gekostet...
Tut mir leid, geht gar nicht und jetzt bin ich langsam sauer!

Montag, 25. August 2008

Streichtag....!

manchmal geht einfach gar nichts...!



Habe zwar pflichtgemäß mein Tagespensum (139Km, wollte aber schon nach 1,39 aufhören) absolviert, aber so qualvoll war ich wohl noch nicht zuwege...
Ich hab mich durchgeboxt, aber selbst der kleine Spaziergang zum Abendessen war eine Wanderung. Ich weiß nicht was los ist, aber wenn ich mich morgen früh (für Euch Montag zur Kaffeezeit) so fühle.... was soll ich dann machen?

Da kann eigentlich nur einer helfen:
Hey Doc, deine MagnesiumZinkund weißnichwas sind am Ende! Die helfen nicht mehr! Was nun, wenns morgen früh nich mehr geht???
Ich probier's jetzt einfach mit oraler Gabe von:
8,1% High Gravity Lager 24 FL.OZ.
Meinste das könnte helfen? Klar zumindest jetzt innen Schlaf! Tschööö!

Sonntag, 24. August 2008

zum Heulen....

....schön ist es zum Teil hier in North Dakota!

Na so was? Und das nach British Columbia, den Rockies und all den beeindruckenden Erlebnissen der ersten Tage? Nun, für B.C. hatte ich ja große innere Bewegung beim verweilen und betrachten der Landschaft schon beschrieben.
Dass es in N.D. viel schöner ist, als in dem Teil Montanas, durch den ich gefahren bin, hatte ich schon vermutet, und tatsächlich,das hat sich heute bestätigt. Was die optische und olfaktorische Rezeption anbetrifft, hatte ich vielleicht so ein wenig heimatliche Wahrnehmungen, vieles ist hier "agrarwirtschaftlich" gepflegt, ordentlich, fast vertraut - natürlich alles sehr viel weiter, "unbemenschter" und größer...! Vielleicht ist hier irgendwo der Song (z.B. Tom Jones) "Green green grass of Home" entstanden, könnte ich mir gut vorstellen.
Aber eine Eintrübung dieses insgesamt sehr schönen und wieder ganz sonnigen Tages muss ich hier doch preisgeben: Nachdem sich in den letztenTagen der edle Brooks Ledersattel und der edle untere Teil meines Rückens ziemlich vertragen haben, wurde ich heute zu 70% über die im Bild sichtbare Betonstraßen geführt. Man kann in regelmäßigen Abständen diese Dehnungsfugen erkennen, die sich meist namensentsprechend verhalten haben und sich offenbar nicht nur in der Weite verändert haben (soll im Winter hier eiskalt werden), sondern sich offenbar in der vertikalen Ausdehnung - wie das mit den Nachbarn eben öfter so ist - nicht immer über die Richtung einigen konnten. Kurzum: Alle gefühlten 1,5 Meter knallen dann die mit etwa 7 bar Luftdruck gefüllten Reifen des (ungefederten!) wunderschönen Poison Bikes in diese Dehnungsfugen.
Auch dem Nicht- Fahrradingenieur wird klar, dass - je schneller ich fahre (und möglichst schnell fahren ist ja mein Ziel, dann darf ich längere Pausen und auch mal ein Foto mit Selbstauslöser machen, s.u.) - diese Erschütterungen sich in immer kürzeren Abständen überden edlen Brooks - Sattel unmittelbar .... nun ja, denkt selbst weiter!
Das tut irgendwann mal weh! Und wer weiß, das da sonst noch alles - aber is ja auch egal...!
Wenn ich da kein OPIUM dabei gehabt hätte - nicht auszuhalten!
Eines sollte ich noch aufklären: Tatsächlich habe ich - als erklärter Gegner unter normalen Umständen - es heute einfach mal ausprobiert....! Auf vielfachen Rat gegen die Langweile, die ich ja für die Strecken in Montana beschrieben hatte, habe ich mir auch maleinen Knopf ins Ohr gesteckt - mit Musik! Hat mich ja schon eine Menge Überwindung gekostet.
Meine liebe Sophia hat mir ja viele meiner Lieblings-Queen-Titel in MP3 umgewandelt...., diese hatte ich unter anderen dabei. Und dann habe ich festgestellt, dass das wirklich hilft: Du schaust nicht alle 3 Minuten auf den Tacho, um zu sehen ob endlich die oder jene KM-Zahl erreicht ist - die Kilometer summieren sich wie von selbst.
Tja, und als ich dann gerade durch (vgl. Fotos) einen landschaftlich sehr schönen Abschnitt fuhr, hatte ich plötzlich zwei drei Titel Klassik im Ohr, so dass.... - siehe Überschrift!
Na sowas! (Dank für die schöne Playlist an Christina!)

Mit einem Klick auf den Teufels-See sieht man die Tagesfotos:

17.Tag Minot-Devils Lake

Hier wiederdieTagesstrecke-so langsamsummiert es sich...:
http://www.gpswandern.de/gpxviewer/gpxshow.shtml?url=http://www.paff-infotec.de/kunden/vgsu/gps/minot-devilsLake.gpx


In diesem Sinne:...

Samstag, 23. August 2008

Go East...

...and don't look at the rain, the coldness and all the wetness in your clothing..!
hier hatte ich noch nicht die lange Regenhose und die Neoprenfüßlinge an...

Dass es immer dünner werden würde mit den Fotos - das war klar. Aber dass es heute so wenige sind, und dass ich davon mehr als 50% während der Fahrt (meist mit mehr als 50km/h) geschossen habe, liegt nicht an meiner lazyness, sondern daran, dass ich ab Ende Mittagspause im strömenden Regen unterwegs war. Ich hätte die Camera ruiniert, wenn ich sie bei diesem Wetter herausgenommen hätte, und ganz nebenbei - schöne Bilder wären das sowieso nicht geworden.
Aber Moment: Die Gegend hat sich gegenüber Montana schon ziemlich verbessert, einige views sind sogar dabei, die mich ein wenig an Kalifornien (East-bay-area - San Francisco) erinnert haben: Grün, hügelig, irgendwie nett! Wenn man sich den heutigen Weg anschaut -
wie immer einfach hier anklicken:
http://www.gpswandern.de/gpxviewer/gpxshow.shtml?url=http://www.paff-infotec.de/kunden/vgsu/gps/.wlliston-minot.gpx
kann man sehen, dass ich wieder einige Hügel zu bewältigen hatte (hier ist die Höhenleistung mit 864m angegeben, der andere Höhenmesser ist sogar auf 1155m gekommen - wem soll ich glauben..?). Wie auch immer, ich habe es ja gespürt!
Aber wenn ich dann noch sage, dass ich einen Schnitt von 33,8km/h auf die Fahrzeit von etwa 6 Std. hatte, wenn ich dann noch ergänze, dass ich vom Start nach der Mittagspause in 1:50 Std. einen Schnitt von 41,7 km/h hatte, dann werden die Kenner schnell fragen,
1. was ich denn in der Mittagspause zu mir genommen habe,
2. wo ich denn während der Fahrt mein Gepäck gelassen habe und
3. wo ich über Nacht die Unmengen von EPO herbekommen habe....

Nee nee, keine Angst, alles natürlich...:
Ich bin noch nie bei so einem Wind gefahren! Und die echten Experten werden nicht lange brauchen, um herauszufinden, wo der herkam.
Lieber Jens, wenn wir diesen Wind im vergangenen Jahr einmal gegen uns gehabt hätten: Du wärst nach hause gegangen und nie mehr auf ein Fahrrad gestiegen. Ich musste einmal eine Brücke überqueren, da kam der Wind von der Seite, als Bö und ich hatte wirklich Glück, dass ich aufgepasst habe und mit viel Kraft so dagegen gehalten habe, dass ich nur wenig in Richtung Fahrbahn versetzt wurde und nicht gestürzt bin. Das war ziemlich eng.
Die Stärke des Windes konnte ich dann später bitter erfahren, als ich mich bei der Motelsuche voll verpokert habe: Den affigen BestWestern und Co. wollte ich keinen $ geben und habe gedacht, dass da sicher noch was anderes kommt.....
Ver-dacht!
Als ich gefragt habe, war dann schnell klar, dass ich ca. 2,5 - 3 Km zurück musste. Völlig eben! Eben völlig gegenwindig! Mit größter Kraftanstrengung, teilweise im Wiegetritt 14,2km/h!

Dazu kam ja dann auch am Ende (übrigens bin ich immer noch ein wenig stolz auf mich, dass ich nach der Mittagspause [ca. 110km hinter mir, Motel in Sichtweite] einfach gesagt habe: "wenn nicht jetzt, wann dann?": die 200km-Marke winkt!), dass ich völlig kalt geworden war, hauptsächlich die Hände.... (Im Motel konnte ich meine Unterschrift selbstnichtmehr erkennen).
Es ist kaum zu glauben, welchen Temperatursturz es hier gegeben hat: 64 Grad Fahrenheit, das ist irgendetwas mit 17/18 nach Herrn Celsius! Und dann komplett durchnässt - nothing to enjoy! Nicht die Spur von Lust aufCola oder icecream!
Ich bin gespannt auf morgen. Aber rieseige Lust jetzt auf bed!

16.Williston-Minot

Freitag, 22. August 2008

Häuptling Laufender Adler ....

...ist leider kein Häuptling mehr, und seine Männer sind auch nicht mehr kräftig.... Ganz rechts ist "Laufender Adler" (Walking Eagle) und die Burschen daneben gehören -wie er -zum Stamm der Sioux (das Foto war natürlich "für den Touristen" gestellt)

Hat mich doch ziemlich berührt, zu sehen, was aus den Jungs geworden ist.... Sitzen da am hellen Tage mit der Bierdose auf der Mauer und drücken mir Straßendreck in die Hand, als Glücksbringer...
Ich habe heute nicht nur Montana verlassen, sondern auch das Indianerreservat, durch das ich seit gestern gefahren bin. Und zum Abschluss dann diese zufällige Begegnung mit drei Indianern, dei nicht gerade glücklich, edel und kräftig wirkten - vielleicht noch ein wenig stolz, aber sonst...
Ich habe mich von dort dann schnell aus dem Staub gemacht, aber weniger, weil ich nix mit den Jungs zu tun haben wollte, sondern weil mich dort zig kleiner Mücken /Fliegen (die nannten sie "nuts" oder "noods" ) überfallen haben, von denen die Indianer scheinbar völlig unbehelligt blieben...
Tja, nun endlich raus aus Montana und der Abschied / die Ankunft in North Dakota hat sich auch gleich als ziemliche Veränderung gezeigt, erstens war es plätzlich wieder ziemlich hügelig, und dann, in ND war irgend wie wieder "richtige Landschaft" vorhanden,es scheint hier sogar wieder Wald zu geben...
Und: Die Uhren gehen hier auch anders, Mitst!, habe schon wieder ne Stunde verloren...
...bin zuhause dafür wieder eine Stunde näher! Das Motel in dem ich jetzt bin ist auch deutlich preiswerter... fängt ja ganz vielversprechend an! Ich werde hier mal einen break machen, habe nämlich endlich mal eine laundry gefunden und muss mich mal um die Wäsche kümmern, im Zimmer ist leider kein Internet, also...
Hier die spärliche Ausbeute an Fotos,vielleicht wird es ja in ND wieder mehr....:
15.WolfPoint-Williston


Hier anklicken und ihr seht meine heutige Tagesetappe:

http://www.gpswandern.de/gpxviewer/gpxshow.shtml?url=http://www.paff-infotec.de/kunden/vgsu/gps/wolfpoint-williston.gpx



Donnerstag, 21. August 2008

die Panne Nummer SIEBEN...

kurz nach dem Frühstück, als ich das Rad nach draußen bringen und bepacken wollte, war es über nacht platt geworden, natürlich das Hinterrad...

somit Start von 9:00 auf 10:00 Uhr "verschoben". Aber dann gings gut: Dieses Foto war bei der ersten Cola-Pause, nach 1,5 Stunden und 43,4 Km, Schnitt 29,5km/h... Und auch die nächsten ca.66 Km wurden nur unterbrochen für einen Bananen- und eine Müsli-Pause (Rest vom Frühstück) Tja, dann bei ca. 110 KM (übrigens "geht" mein Tacho sicher "ein wenig nach", muss ich prüfen über GPS...) das obligatorische Häagen Dasz (?)-Eis ca. 500ml brauchts schon, um dann einen einigermaßen spürbaren Kühleffekt zu bekommen...!
Und dann noch einmal kurz erkundigt, aber die Entscheidung war ja schon vorher gefallen: Keine Unterkunft die nächsten 50 miles... Ich wollte es heute wissen....! Und hab's auch erfahren!
Und soh sehen dann die beiden müden Krieger im Hotel nach dem Essen (vor dem bloggen) aus:

A propos Essen: Ich hatte dann die Wahl zwischen einem MC und einem freien Anbieter, für den ich mich dann entschieden habe: War richtig! Habe erstens "lecker + preiswert gegessen" und zweitens etwas über das Indianer-Reservat erfahren, in dem ich mich hier befinde. Und wurde dabei komplett von Indianern betreut!thank you for the good lunch!

So, und dann noch eins: Bin jetzgt müde, kaputt, brauche Erholung, muss den morgigen Tag noch planen... Also, wacht ihr mal in Ruhe so langsam auf.... ich werde gleich das Gegenteil tun! Ciao!

Hier die spärliche Ausbeute an Fotos vom heutigen Tag: Wie immer, einfach the picture anklicken
Malta-Wolf Point

This is Shayne, Manager of the Big Sky Motel. She was very friendly and I could get a room for a special "coast to coast biker" rate! Thanks for that!


Lasst euch nicht durch die falsche Dateibezeichnung irritieren, der Ort heißt MALTA, nicht Matla! Hier also die heutige Route:

http://www.gpswandern.de/gpxviewer/gpxshow.shtml?url=http://www.paff-infotec.de/kunden/vgsu/gps/matla-wolfpoint.gpx



Mittwoch, 20. August 2008

nach dem längsten Tag....

dann der (zumindestens gefühlt) heißeste! Nach den Angaben der Einheimischen hatten wir heute hier 102 Grad,das müssten knapp 40Grad Celsius sein.... Reicht doch, oder?

here are Raven, ...(oh no, I forgot... sorry) and Ravens mother Cathy! They gave me a nice talk and cold water... Thankyou very much!


Na gut, ich will nicht klagen, nach dem gestrigen Tag war es dann heute doch alles "ganz normal":
Ich war kurz nach 8 amBike shop, der war noch zu und irgendwelche komischen Schilder im Schaufenster mit etwa dem Inhalt: " wenn ihr was von mir wollt, ruft mich unter den Nummern an... Naja, dann hab ich mal die erste angerufen - mailbox. Aber, siehe da, dann kamRoger schon angetapert und - Hurra! Innertubes in meiner Größe! Stolzer Preis, 5$ das Stück, hab mal 15$ angelegt... Ja, dann nix wie zurück ins Hotel, dort Schlauch wechseln und siehe da,ich hatte tatsächlich an einer anderern Stelle wieder zwei kleine Löcher im Schlauch -verrückt,dass ich damit am Vortag noch insgesamt fast 70Km gefahren bin - nur mit nachpumpen.
Also Flip
, danke für die ergänzenden Tipps, es lag wirklich wieder an den unsauberen shoulders auf den Montanaischen Highways - und besonders nett: Immer das Hinterrad.(was hast du vor, am Wochenénde?) Habe jetzt den Mantelübrigens wirklich komplett auf links gedreht, ALLES - quasi mit der Zunge - auf's feinste untersucht, nicht mal der Hauch eines Fremdkörpers....!

Jetzt fahre ich also mit einem etwas besseren Gefühl: Zwei (+1 = der geflickte) Ersatzschläuche, das müsste doch mit dem Teufel zugehen...

Aufgrund der Reparatur etc. bin ich dann erst um 11:00 los gekommen, aber es lief von Beginn an richtig gut! Ich hatte die ersten 2 Stunden sogar recht flotten Rückenwind und war
gut unterwegs...

Aber es war sooo heiß. Ich bin dannso etwa im 90-Minutentakt, wenn es gerade Versorgung gab, stehen geblieben und habe mir jedesmal wieder 44oz (wie viel ist das, ein Liter?) Cola mit Eis reingezogen, einfach auch, ummich abzukühlen! Kaum zu glauben, dass ich zu hause nie Cola trinke, hier schütte ich es mir wirklich literweise rein - aber nur tags und nur mit viel Eis. Wenn ich dann so weiterfahre ist die Kehle oft schon nach wenigen 100m wieder trocken... eben dieses typische trockene kontinentale Klima...
Gegen Abend wollte der Wind dann wieder zeigen, wer Herr imHause ist - und hat mich wieder halbfrontal genommen. Kein Vergleichmitgestern, aber auch keiner mit dem Vormittag.
In Malta hab ich mir dann schnell eines der zahlreichen Motels genommen,bin zum Supermarkt gefahren und habe mir Abendesssen (Microwave im Zimmer!) und Frühstück gekauft (und ein Bud, groß!) und bin dann auf der Rückfahrt fast nicht mehr angekommen: dunkle Wolken brauten sich zusammen, plötzlich brach ein Sturm los,

dass ich völlig zugestaubt wurde,konnte gerade noch meine Tageswäsche retten - und dann kam der Stromausfall! Ca. eine Dreiviertelstunde ging nix mehr, zum Glück hatte ich ganz knapp vorher noch das Abendessen heiß gemacht... (mashed potatoes with salad - der allerdings sowieso kalt!
14.TagHavre-Malta

Hier mein heutiger step, versucht mal in google maps die letzten Km vor Malta zu zoomen.... Das ist der Knaller, wenn man da herfährt, man meint die Nordsee schon rauschen zu hören und wenn man kurz über die Dünen geht, gleich auch ans Wasser zu kommen; Ich sach nur: Weiiiit gefehlt!
http://www.gpswandern.de/gpxviewer/gpxshow.shtml?url=http://www.paff-infotec.de/kunden/vgsu/gps/havre-malta.gpx

Dienstag, 19. August 2008

der Längste Tag....

...muss auch mal zuende gehen, bei mir sind gleich alleLichter aus - heute war ich mehr als 10 Stunden unterwegs, ich meine eigentlich, das reicht!


Dies hier ist ausnahmsweise kein Bild, sondern sind bewegte Bilder. Nur ein sehr kurzer Streifen. Um sich meinen heutigen Tag besser vorstellen zu können, braucht ihr ihn euch einfach nur 8 Stunden hintereinander immer wieder anzuschauen, aber dabei bitte den Ton auf maximal stellen, damit das nette Geräusch des Gegenwindes euch richtig in den Bann zieht!
Ich bin heute 163 Kilometer gefahren

http://www.gpswandern.de/gpxviewer/gpxshow.shtml?url=http://www.paff-infotec.de/kunden/vgsu/gps/shelby-havre.gpx

und war dafür insgesamt mehr als 10 Stunden unterwegs.
Mein Tagesschnit war trotztem noch - ich konnte es gar nicht glauben - knapp über 20km/h und ich bin jetzt vom Start in Vancouver 1530 Km gefahren (das GPS sagt mehr, muss ich aber zuhause prüfen, geht hier nicht), der Tagesschnitt beträgt (leider erst) 126 KM. Wenn sich die Windverhältnisse nicht schnell ändern, ändert sich an dem Schnitt allenfalls etwas nach unten...

Bin hundemüde, aber dank Lena und Ghandi (wo hat der Mann eigentlich das "H"?) habe ich mein Ziel erreicht - aber wie!?!!
Ich sage nur eins: Nie habe ich Jens so vermisst wie heute,
  1. weil keiner so schön über den Gegenwind fluchen kann wie er
  2. weil man in der heutigen Situation zu zweit sehr viel Kraft gespart hätte und vermutlich ne Stunde eher amZiel gewesen wäre
...aber ich bin ja allein!


Da freutman sich ja über jeden Überraschungsbesuch:
This is Trooper Jason E. Wickum, who stopped me on highway 2 in Montana, because Idrived too fast.... ;-))
No, the really reason was, that he wanted me to ride shure an he reminded me, always to ride on the very right side! I did it!

13.TagShelby-Havre


That's all for today (owohlich euch ja vonmeinen heutigen Quasipannen noch garnicht berichtet habe! Es ist jetztecht spannend, ich habe keinen Ersatzschlauch mehrundkonnteauch bisher nirgendwo einen, ach,was sage ich, nach den gestrigen 4 Pannen nehme ich direkt mal 5 - bekommen. Und heute hat das Hinterrad schon wieder Luft verloren...
Aber hier in Havre soll es einen Bike Shop geben -bin gespannt!

Montag, 18. August 2008

In Montana...

  • ist es heiß
  • ist es windig
  • ist es hügelig(er, als vomVortag aus Süd-Alberta zu erwarten war)
  • ist es lonely
  • liegen Scherben
  • muß man sein Fahrrad auch mal schieben (Super-GAU)
  • gibt es sehr nette Menschen
  • gibt es - für die Kamera viel zu schnelle - Antilopen
  • und ganz sicher noch viel mehr - aber nicht heute für mich!
Thank you very much, Dan! I must tell you, that I had three flats more after you helped me...

Dan stopped on the Interstate to ask me, if he could help me. Than he took a kompressor (?) from his home, returned in a few minutes, made a U-Turn over the medial strip and gave me air-pression...


12.TagCoutts-Shelby


Es sind wieder einige Kommentare eingegangen, über die ich mich ganz besonders gefreut habe..
Lena, danke für das Ghandi - Zitat, Toni, für die "NochNichtAufmunterung", Ulla, für das Kämpfen mit den Tasten, Sophia für die liebe Worte, und auch all den anderen früheren comments... DANKE! Das tut gut.
Und heute braucht ihr mal Geduld beim Tagesbericht in der etwas anderen Form...

Das hat leider nicht geklappt, diese andere Form.... Schade! Aber jetzt muss ich schlafen, gute Nacht!


Hier die heutige Tour, eigentlich lohnt es sich ja nicht ....

http://www.gpswandern.de/gpxviewer/gpxshow.shtml?url=http://www.paff-infotec.de/kunden/vgsu/gps/coutts-shelby.gpx

Sonntag, 17. August 2008

...schneller Tag!

...und jetzt mit Vollmond!

Das Motel entschuldigt sich hier so freundlich, weil ich -zumGlück - das letzte Zimmer bekommen habe.

Tja, die Bilder werden nun rar, aber hauptsächlich mangels Motiven, nicht mangels Paparazzo...
Jetzt hätte ich eigentlich mal Gelegenheit, so ein wenig zu erzählen, aber nun ist es - obwohl mein Fahrtag recht schnell vorbei war und ich aus verschiedenen Gründen den Tagesrekord/Kilometern heute noch nicht angreifen wollte - schon wieder spät geworden. (Der Tagesschnitt in km/h liegt aber seit heute auf einer echten Rekordmarke!)
Habe vorhin wieder versucht, etwas amRadl zu basteln, das kostet ja immer Zeit, aber viel schlimmer: Obwohl ich WiFi high speed mitgebucht habe, kam ich zuerst nicht ins Netz..... Da kocht die Radlerseele (ich hasse Computer!!). Aber jetzt geht es - wie man sieht!

Der Tag begann vielversprechend, ich hatte mich ja erkundigt und das Ergebnis war: Autobahn darf benutzt werden (Also das ist jetzt hier eine 4spurige Highway, die bei uns als gute BAB durchgehen würde).

Etwas mulmig wurde mir nur um und in Lethbridge, aber da heute Samstag war, waren kaum Trucks unterwegs und der Verkehr ziemlich ruhig...
Dort habe ich mir dann auch - wegen des guten Km/h-Schnitts schon am Vormittag - bei Mac - nee, nicht Leod, dem anderen - ein Eis gegönnt:


Danach dann schnell weiter, und jetzt hat der Wind mich dann wirklich ins Herz geschlossen! Zwar konnte ich - auch rein praktisch - olfaktorisch nichts Verdächtiges wahrnehmen, aber es lief richtig gut, das Poison-Opium!
Nur einmal hatte ich dann ein echtes Entscheidungsproblem: Eigentlich wollte ich gern noch bis Saskatchewan in Kanada bleiben, aber an demPunkt, wo ich dann geradewegs nach Osten abbiegen musste,kamen mir Zweifel, ob ich auf dieser Strecke eine Versorgung haben würde und vor allem, am Abend ein festes Bett! Das und die Windrichtung haben mich dann veranlasst hierher zu fahren - und nur schlafe ich praktisch auf der Grenze...
Tja, genau das will ich dann mal langsam tun....
Noch einmal an alle, die mir einen Kommentar geschrieben, den ich aber nicht speziell beantwortet habe: Ganz herzliches Dankeschön, seht es mir nach, dass ich oft einfach nicht mehr dazu komme....
Aber weiter freue ich mich über jeden Kommentar, das hilftmir auch weiter, über die jetzt kommenden öden Tage...
Gute Nacht!

11.TagFortMacLeod-Coutts



Hier die Strecke von heute, war eine Rennstrecke:
http://www.gpswandern.de/gpxviewer/gpxshow.shtml?url=http://www.paff-infotec.de/kunden/vgsu/gps/fortmacleod-coutts.gpx