
...hat es dann - besonders nach einem solchen zweiten Tag - schon ordentlich in sich!
Nachtrag zu gestern:
Nach einem sonnigen oder zumindest heiteren Start, nach dem essehr schnell eigentlich kaum noch etwas außer "bergauf" gab, änderte sich das Wetternach meiner "Mittagspause" (so gegen 16:00h) dramatisch: Ab dann ließen dieBerge reichlich "thunderstorm" auf mich los, ich war dabei echt nicht ganz entspannt, aber ich musste ja weiter! Und es ging noch ordentlich aufwärts, aber zum Schluß, mitten im Gewitterregen, gab es dann auch noch rauschende Abfahrten... Erst da habe ich erfahren, wie schmerzhaft ganz normale Regentropfen bei Tempo65 im Gesicht sein können! Na ja, ging alles gut und war bestimmt besonders vorteilhaft für den Teint...
Naja, dann schnell zum nächstbesten Motel einchecken und erstmal in die heiße Badewanne - die Hände und Füße waren schon leichenweiß und völlig ohne Gefühl...
So, nun zu heute:

Das wach werden gestaltete sich schon deutlich anders als am Vortag. Auch das Gefühl der Beine war irgendwie nicht so normal - die waren ganz schön schwer. Aber nach einem opulenten Frühstück und nach dem Versorgen meines schönen und schnellen "Poison Opium" (nach dem Regen von gestern mussten wir schon zu dritt an die Kette, siehe Bild oben) ging es dann los...
Glücklicherweise waren die ersten Kilometersehr entspannt, es ging ganz sanft bergab und alles war ganz prima - aber doch auch.... schwer. Als dann die ersten Hügel in Erinnerung brachten, dass ich mich ja in den Bergen befinde, als dann auch eine Wade immer mehr nach Ruhe verlangte..... da begann dann der "dritte Tag" so richtig! Nach der "mmmmmhhittagsrast":

kam dann die eigentliche Unverschämtheit, die Südwestkanada mir entgegenbrachte: das unaussprechliche das teuflische schlechthin: Keine Chance - natürlich rein theoretisch - die eigenen Winde zu riechen! Und dazu noch, erst ganz heimlich, und dann immer deutlicher:
Hügel,ja sogarBerge...

Und dieWade meldet immer häufiger "willnichtmehr" und der Rest des Körpers widerspricht dem eigentlich auch nicht groß...
Nun ja, aus diesem Grund habe ich das Etappenziel für heute dann im Einvernehmen mit meinem Körper umdefiniert und bin nun in Osoyos!
Statik ;-) : 120 Kilometer, 710 HM (waaas, so wenig, dasglaub ich nie...)
Hier die Tageshits:
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4. Tag |
4 Kommentare:
Hallo Jürgen, wie du schon sagst: Der berühmte "dritte Fahrtag". Es wird wieder. Schon jetzt sind deine Berichte spannend.
Liebe Grüße und trotz allem viel Spass von Conny
Ich hoffe das Foto im Wiegetritt ist nur für die Presse. Ansonsten könnte ich mir vorstellen warum die Wade nicht mehr will. Wenn ich mich recht erinnere hasttest du doch mal 30 Gänge an deinem Bike. Also Kette links und mal 90-110 U/min. Aber wie ich dich kenne sind das kleine und das mittlere Blatt noch unbenutzt!!!
Oder veränder mal die Sattelhöhe um 2 cm nach oben bzw. nach unten damit du nicht immer in der gleichen Position trittst.
Ceda el paso
Flip
Ich nochmal! Hab grad nochmal auf ein Bild von dir geschaut. Wie siehts mit den Pedalplatten aus sind die richtig justiert? Auf dem Bild sieht es so aus als wär der Fuß zu weit vorn. Machst du alle Bilder mit selbstauslöser oder wirst du schon von Fotografen Papperazzi verfolgt?
ceda paso el
Flip
Hey Daddy Cool,
verfolge gespannt deine Berichte. Gespannter als ich von mir selber gedacht hab...
Wäre gerne bei dir, mein Liebslingspapsi!
Vermiss dich nämlich!
Sophia
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